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TPA Aluminium-Panels sichern aufwändige LKW-Bergung von der Skipiste
Mit außergewöhnlichen Einsatzanforderungen war das TPA Serviceteam aus Zwickau vor kurzem bei einer Bergungsaktion im Skigebiet Schöneck im Vogtland konfrontiert. „Was unser Auftraggeber von uns erwartete, war nicht mehr und nicht weniger, als ausgerechnet dort eine Baustraße anzulegen, wo man sich normalerweise nur bei ausreichend Schnee und mit guten Skiern an den Füßen hinwagt,“ erläutert Andreas Vogel, bei TPA Mobile Straßen für das Vertriebsgebiet Ost zuständig.
Wie er berichtet, war ein ortsunkundiger Fahrer mit seinem Betonmischer den Anweisungen seines Navigationsgerätes gefolgt und hatte dann aber im dichten Nebel die Orientierung verloren. Dabei war das über 20 Tonnen schwere Fahrzeug auf die vom Regen völlig durchweichte Skipiste geraten und war dann schließlich umgekippt. Der Fahrer blieb bei der spektakulären Aktion glücklicherweise unverletzt. Da der LKW mit vollem Betonmischer zu schwer war, um ihn wieder aufzurichten, wurden im Laufe einer ersten Bergungsaktion zunächst Öffnungen in die Mischtrommel geschnitten, um einen Teil des mittlerweile abgebundenen Materials zu entfernen und damit das Gewicht zu verringern.
Für das TPA Team stellt sich damit die Aufgabe, möglichst schnell einen stabilen und sicheren Zugang zum Unfallfahrzeug und seiner mittlerweile ausgehärteten Fracht herzustellen. „Die Unfallstelle war für schweres Gerät nur von oben zugänglich. Wir mussten also direkt auf der Skipiste unsere Baustraße errichten und dann der Kontur des abschüssigen Hanges folgen. Was die Kulisse angeht, war der Einsatz auch für unsere erfahrende Mannschaft eine Premiere. Aber mit rund 150 Aluminium-Panels haben wir dann schließlich einen sicheren Zugang für die Bergungsmannschaft und ihre Fahrzeuge installiert.“
Mit den drei Meter breiten TPA Aluminium-Panels hatte das Team vor Ort eine besonders belastbare stabile Lösung vorgeschlagen, die auch schwerem Gerät aufgrund der ausgezeichneten Lastverteilungseigenschaften auf dem extrem weichen Grund einen sicheren Zugang bot. Bei einem Gewicht von nur 270 kg pro Platte sind die 53 mm dicken Aluminiumelemente aufgrund ihrer Wabenstruktur auch für schwere Fahrzeuge und Krane bis max. 1000 Tonnen befahrbar. Die griffige Profilierung bietet auch bei schlechter Witterung und Nässe für Fahrzeuge eine gute Traktion, während die feste Verschraubung der einzelnen Panels untereinander zusätzliche Stabilität und Sicherheit bietet. Dabei ist die Konstruktion trotzdem so flexibel, dass sie sich optimal dem Untergrund anpasst.
Kompliziert wurde die Situation durch den Schneefall, der zwischenzeitlich die Piste mit einer weißen Decke überzogen hatte und vorübergehend eine Verlegung verhinderte, da sich auf Schnee keine Verbindung mit dem Untergrund herstellen lässt. Erst mit einsetzendem Tauwetter konnte die TPA Mannschaft mit der Arbeit beginnen. „Sicherlich keine alltäglichen Bedingungen, aber vom Umfeld und der Witterung einmal abgesehen, mit unserer Ausrüstung technisch durchaus zu bewältigen“, meint dazu Andreas Vogel. „Das Problem war das knappe Zeitfenster, da bereits neuer Schneefall angekündigt war. Unsere Fahrzeuge sind für das Verlegen der Paneele mit einem Kran ausgerüstet, der die einzelnen Elemente präzise hinter dem Fahrzeug absetzen kann. Wir haben uns also praktisch auf unserer eignen Baustraße den Hang herunter gearbeitet und so für die Bergungsfahrzeuge einen sicheren Zugang geschaffen.“
Die anschließende Bergung des Unfallfahrzeuges verlief dann auch mehr oder weniger planmäßig. Doch ein wenig sperrte sich das Unfallopfer noch gegen die Rettung. Durch den Unfall hatte die Feststellbremse blockiert und musste zunächst mit Pressluft wieder entlastet werde. Danach konnte ein Abschleppunternehmen aus der Region den LKW wieder aufrichten. Anschließend wurde der Betonmischer mithilfe von Winde und Stahlseil sicher den Hang hinaufgezogen. Der über die Piste verstreute Beton ist mittlerweile ebenfalls beseitigt und es sind kaum noch Spuren der unplanmäßigen Nutzung zu erkennen.
Die Betreiber der Skiwelt Schöneck sind sich sicher, dass die Piste nach einer kleinen Instandsetzung in der neuen Saison wieder ohne Einschränkung genutzt werden kann. Jedenfalls solange es sich um Skifahrer oder Snowboarder handelt.
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